Thema des Tages

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01.01.2025
Das Jahr 2025 startet turbulent!
Im Süden des Landes bleibt das Wetter vorerst auch im neuen Jahr seinem altbekannten Muster treu. In den Niederungen war heute Früh nach wie vor Nebel vorherrschend. Gleichzeitig startete der Tag an den Alpen und in den Hochlagen der südlichen Mittelgebirge häufig noch sonnig. Der Norden befindet sich dagegen bereits im Einflussbereich von Sturmtief GINETTE. Zwischen GINETTE und einem Hochdruckgebiet über dem Alpenraum hat sich ein passabler Druckgradient etabliert. Dadurch kam es bereits in der Silvesternacht auf der Nordsee zu einem schweren Sturm, welcher das Silvesterfeuerwerk ordentlich durchgewirbelt hat.

Aktuell befindet sich Sturmtief GINETTE vor der Südwestküste Norwegens. Dabei wird die Kaltfront bis zum Abend den Nordwesten Deutschlands erreichen. Im Vorfeld der Front nimmt der Wind noch etwas zu, sodass im Tagesverlauf in der Nordhälfte verbreitet stürmische Böen (Bft 8) und zeitweise auch Sturmböen (Bft 9) auftreten. Vor allem in der Höhe weht der Wind sehr kräftig. In 1,5 Kilometer Höhe werden heute bis zu 160 Kilometer pro Stunde erwartet. Dies macht sich auch auf dem Brocken bemerkbar. Dort treten heute Nachmittag voraussichtlich extreme Orkanböen um 140 Kilometer pro Stunde auf. Da die Luftmasse allerdings recht stabil geschichtet ist, können diese Winde nicht bis in tiefere Lagen heruntergemischt werden.

In der Nacht zum Donnerstag kommt die Kaltfront ins Schleifen. Mit ihr verbunden sind teils kräftige Niederschläge, die gegen Morgen in den zentralen Mittelgebirgen bis auf etwa 500 Meter in Schnee übergehen. Hinter der Front lässt der Wind von Nordwesten rasch nach. Davor gibt es aber dann auch in der Mitte einzelne starke Böen bis in tiefere Lagen. Im höheren Bergland muss mit Sturmböen (Bft 9) gerechnet werden.

Diese Grafik zeigt die Analysekarte für Europa für Donnerstag, den 02.01.2024 um 12 UTC. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Kaltfront von Sturmtief GINETTE mit den teils kräftigen Niederschlägen über dem Süden des Landes. (Quelle DWD)

Diese Grafik zeigt die synoptische Übersicht für Donnerstag, den 02.01.2024 um 12 UTC. Auf der Rückseite von Sturmtief GINETTE strömt maritime Polarluft ins Land.  (Quelle DWD)

Am Donnerstag verlagern sich die Niederschläge in den Süden des Landes. Diese gehen dort im Tagesverlauf bis in tiefere Lagen in Schnee über. Pünktlich zum Feierabendverkehr schneit es dann vom Schwarzwald über die Fränkische Alb bis zum Fichtelgebirge teils kräftig. Damit muss vor allem in den etwas höheren Lagen in diesen Regionen mit erheblicher Glätte gerechnet werden. Ab etwa 600 Metern kommen im Süden bis Freitagfrüh 5 bis 15 cm zusammen. Im Stau des Schwarzwaldes und vor allem an den Alpen örtlich auch um 20 cm.

Diese Grafik zeigt die prognostizierten Schneehöhen bis Freitagfrüh. Vor allem in den etwa höheren Lagen in Süddeutschland kommen nennenswerte Mengen zusammen. (Quelle DWD)

In der eingeflossenen Polarluft arktischen Ursprungs kommt es nachfolgend vor allem in der Mitte und im Norden zu weiteren Schauern, die nur noch in den tiefsten Lagen und direkt an der Nordsee als Schneeregen oder Regen fallen. Im Bergland wird es winterlich. Oberhalb von etwa 400 Metern gibt es Dauerfrost. Zum Wochenende sorgt ein Zwischenhoch für vorübergehend ruhiges Winterwetter. In den Nächten tritt dann verbreitet leichter, nach Süden hin auch mäßiger Frost auf. In einigen Tallagen der Mittelgebirge sowie der Alpen kann es auch strenger Frost um -15 Grad geben. Doch die Ruhe währt nicht lange! Bereits am Samstagabend machen sich im Südwesten des Landes erste Niederschläge einer nahenden Warmfront bemerkbar. Dabei kann es im Übergangsbereich zur kälteren Luftmasse neben Schnee auch gefrierenden Regen mit erhöhter Glatteisgefahr geben. Bezüglich der zeitlichen Abfolge und der Intensität, sowie der räumlichen Ausdehnung gibt es noch einige Unsicherheiten in der Welt der Vorhersagemodelle. Sie können sich deshalb jederzeit über Neuigkeiten auf unserer Webseite oder in unserer Warn-Wetter-App auf dem Laufenden halten. M.Sc. Meteorologe Nico Bauer
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach, den 01.01.2025 Copyright (c) Deutscher Wetterdienst

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